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Hochzeit und Ehe

in Informationen zur Welt von Eis und Feuer 09.05.2019 12:10
von Aerys Targaryen • 251 Beiträge

HOCHZEIT UND EHE


Die Ehe ist eine religiöse Institution, in welcher ein Mann und eine Frau ein Gelübde ablegen, das es ihnen ermöglicht, zusammen zu leben, eine sexuelle Beziehung zu führen und legitime Nachkommen zu zeugen.

Im Falle von Mitgliedern aus Adelsfamilien, sind Ehen fast immer durch die Oberhäupter ihrer Häuser arrangiert worden und schließen politische Bündnisse ein. Durch die Ehe werden beide Familien verwandtschaftlich verbunden, was sie zur gegenseitig Unterstützung und Waffenhilfe verpflichtet, sollte es zum Krieg oder Aggressionen eines anderen Hauses kommen.

Bräuche

Historisch betrachtet, markierten einige Ehen den Verlust der Unabhängigkeit für Königreich, die dadurch unter die Oberherrschaft eines anderen gerieten. Dies war der Fall, als ein König des Nordens die letzte Tochter des Sumpfkönigs ehelichte oder als Daeron II. Targaryen mit Myriah Martell und Maron Martell mit Daenerys Targaryen verheiratet wurden, womit Dorne ein Teil der Sieben Königslande wurde.

Während die Vetternehe ersten Grades erlaubt ist, sind Verbindung zwischen Bruder und Schwestern verboten. Der Glaube der Sieben verhielt sich jedoch Tolerant gegenüber den inzestuösen Praktiken des Hauses Targaryen im Gegenzug für die Unterstützung und Verteidigung ihrer Religion.

Es gilt als unschicklich ein Mädchen zu ehelichen, bevor sie "erblüht" ist, doch bereits danach, also etwa mit dreizehn, wird sie rechtlich als "Frau" angesehen, die in der Lage ist zu heiraten und Kinder zu gebären.


Ehevertrag

Ehen innerhalb des Adels der Sieben Königslande werden nur selten aus Liebe geschlossen, sondern zur Festigung politischer Bündnisse zwischen den Häusern. Beim Adel sind deshalb arrangierte Ehen die Regel. Für das Mitglied eines mächtigen Hauses ist es deshalb kaum vorstellbar, sich mit jemanden aus dem gemeinem Volk einzulassen und dadurch die Möglichkeit eines nützlichen Ehevertrages zu verlieren. Eine Ehe in die königliche Familie wird als besonders erstrebenswert betrachtet.

Falls der Ehevertrag bereits für Kinder geschlossen wurde, so wird die Hochzeit oder letztlich deren Vollzug bis zur Volljährigkeit des Jungen oder bis das Mädchen erblüht aufgeschoben. Vor diesem Zeitpunkt können Jungen und Mädchen bereits miteinander verlobt werden, womit die Ehe nur aufgeschoben ist.

Manchmal will ein Paar aus Liebe heiraten, obwohl sie durch eine arrangierte Ehe bereits anderen Partnern versprochen sind. Diese Ehen, die ohne das Einverständnis der Familien geschlossen werden, werden deshalb im geheimen abgehalten. Dies verstößt nicht gegen das Recht, solange ein Septon des Glaubens der Sieben darum gebeten wird, der die Zeremonie durchgeführt und vor dem das Paar sein Gelübde ablegt.

Trauung

Die Trauung kann in den unterschiedlichen Religionen variieren. Im Glaube der Sieben wird die Zeremonie durch einen Septon durchgeführt. Der Bräutigam umantelt dabei seine Braut mit einem Umhang in den Farben seines Hauses, wodurch sie symbolisch unter seinem Schutz und dem seines Hauses gestellt wird. Der Septon kann die Anwesenden als Zeugen dieser Verbindung begrüßen, durch die Mann und Frau "Ein Leib, ein Herz, eine Seele, jetzt und für immer" werden. Manchmal legt der Septon dabei ein Band um die Hände des Brautpaares, um die Vereinigung zu symbolisieren.

Der Septon fordert beide auf, sich anzusehen und das Gelübde gleichzeitig abzulegen, welches wie folgt klingt:

Zitat
Vater, Schmied, Krieger, Mutter, Jungfrau, Krone, Fremder. Ich gehöre ihr / ihm. Sie / er gehört mir, von diesem Tag an bis zum Ende meiner Tage.



Danach dürfen die Frischvermählten einander küssen.

Nach der Zeremonie wird ein Fest für alle Anwesenden abgehalten. Nach gegebener Zeit findet die traditionelle Beischlafzeremonie statt, indem das Brautpaar von den Gästen zum Ehebett getragen werden, um dort die Nacht zu verbringen und die Ehe zu vollziehen. Damit ist der formelle Teil beendet und das Fest geht für die Gäste weiter.

Beischlafzeremonie

Eine Ehe gilt nur dann als verbindlich, wenn sie vollzogen wurde, was bedeutet, das Braut und Bräutigam mindestens einmal den Beischlaf ausgeübt haben müssen. Wurde eine Ehe nicht vollzogen, dann kann sie annulliert werden.

Der Adel der Sieben Königslande praktiziert daher einen Brauch, der sich "Beischlafzeremonie" nennt. Sobald das Hochzeitsfest vorüber ist, werden Braut und Bräutigam von ihren Gästen zum Ehebett getragen, wo diese als Zeugen für den Vollzug der Ehe dienen. Die männlichen Hochzeitsgäste tragen die Braut, während sich die weiblichen Hochzeitsgäste des Bräutigams annehmen. Die Gruppen entkleiden das Brautpaar, während sie deftige Witze erzählen. Auf Ausländer wirkt diese Praktik äußerst merkwürdig.

NORDISCHE HOCHZEIT


Bei einer Hochzeit bzw. Trauung im Norden wird die Braut zu ihrem Bräutigam vor einen Wehrholzbaum geführt, wo beide im Lichte der Alten Götter heiraten. Dabei werden sie, in Begleitung ihrer Vormünder, in einer speziellen Zeremonie getraut.

Welche wie folgt stattfinden könnte:

Vormund des Bräutigams: "Wer tritt in dieser Nacht vor die alten Götter ?"

Vormund der Braut: "XY, aus dem Hause YX, ist hier um sich zu vermählen.

Eine erwachsene Frau. Edel und von hoher Geburt. Sie ist gekommen um den Segen der Götter zu erbitten.

Wer erhebt Anspruch auf sie ?"

Bräutigam: "XY aus dem Hause YX. Erbe von (Beliebigem Ort). Wer überreicht sie ?"

Vormund der Braut: XY aus dem Hause YX, Oberhaupt des Hauses.

Vormund des Bräutigams: "Lady XY. Nehmt ihr diesen Mann ?"

Braut: "Ich nehme diesen Mann."


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zuletzt bearbeitet 09.05.2019 17:20 | nach oben springen
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